Eine kleine Begebenheit –

Ausgeklügelte Gartenbewässerung revolutioniert 😉

«Der Sommer kommt und die Klimaerwärmung ist in aller Munde. Die Trockenperiode steht schon praktisch vor der Tür, nicht aufmachen hilft nichts.

Da kommt mir doch spontan unser Garten in den Sinn, die vielen zarten, feinen Pflänzchen, die noch nichts von Ihrem, möglichen trockenen Schicksal ahnen.

Meine Frau Berta hat schon fleissig allerlei grüne Pflanzen und Samen in die Erde gedrückt. Nun wartete Sie ungeduldig, bis sich da und dort etwas der Sonne entgegenreckt.

Die trockene Zeit könnte unserem Haussegen einen Strich durch die Rechnung machen. Einerseits wegen der Giesserei, was das kleiner Übel wäre, oder noch schlimmer das leckere Gemüse fällt einem Kurzurlaub in eben einer dieser Trockenzeiten zum Opfer. Nicht auszudenken!!

Da muss doch was zu machen sein? Eine Gartenbewässerung muss her! Mit einem Druck aufs Knöpfchen ist das ganze Gemüse gegossen, respektive betropft. Denn giessen geht ja gar nicht mehr, heute wird punktgenau getropft. Man denke an die Trockenzeit und den Wassermangel.

Ziel erkannt! Nun wird gemessen, gerechnet, geplant und gezeichnet. Als Lohn der Mühe geht es dann auf Shoppingtour.
Bald kommt die grosse Schachtel mit allen den vielen schönen Teilen.

Das fertige Teil aus PA12 muss nur noch in Position gebracht werden.

Fertig! Nun kann man wirklich sagen: Dicht mit 3D-Druck!

Nun kann es losgehen, Schläuche schneiden, Tropfer stecken, hier und dort noch ein wenig umgraben und fertig ist das Tropfsystem. Ein grosses 3 Dimensionales Puzzle, das erst noch mehr kann als nur die Nerven zu beruhigen. Macht richtig Spass.

Ein heisser Tag, nicht nur ich habe bei meiner Arbeit Durst bekommen sondern auch die Pflänzchen die aus meiner Sicht schon ungeduldig auf den feinen Tropfen warten.

Also ab in den Keller, wo die Wasserpumpe für das Regenwasser steht und „Wasser marsch!“.
Zurück die Treppe rauf und in der Garten um das Werk zu begutachten. Da dringen komische Geräusche aus dem Garten. Eine Art Schrei unterlegt mit einem feinen Wasserrauschen.

Meine Frau ist inzwischen auch am inspizieren meiner Arbeit, aber allerdings nicht mehr ganz so trocken. „Typisch wenn der Mann in der Dichtungsbranche arbeitet“ ist ihr kurzer Kommentar.

Sofort packt mich mein analytischer Ehrgeiz, jetzt muss der Sache auf den Grund gegangen werden. Denn dass ich die Teile falsch zusammengesteckt habe, ist ja fast nicht möglich. Na ja, beim Einen oder Anderen Tropfer ist dies tatsächlich der Fall.

Wird es im Garten warm, werden die Schläuche weich, kommt dann noch Druck dazu ist das Malleur schnell passiert und die Tropfer rutschen aus dem Schlauch.

Problem erkannt! An den PC, CAD öffnen und los geht’s. Mehrere Varianten sind im Kopf, doch welche ist die Beste? Da kommt mein Sohn ins Büro und ein kleines Brainstorming beginnt. Bald kristallisiert sich eine testwürdige Variante heraus.

Kaum konstruiert schon gedruckt und am nächsten Tag montiert. Nun kann die Sonne kommen, die Tropfer halten dicht und bleiben wo sie sollen.»

– Geschrieben von Martin Ziörjen, Geschäftsführer & CEO

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